Hallo alle zusammen :)
bereits seit vielen Jahren trainiere ich Taekwondo, die koreanische Kampfsportart.
Die Reaktionen sind die verschiedensten von wirklich cool bis hin zu was willst du denn damit? Weil anscheinend die Annahme recht weit verbreitet ist, dass Taekwondo anscheinend zu den "schwachen" Kampfsportarten gehört. Man kämpft nämlich allein mit seinem Körper (und Geist) ohne Waffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu kämpfen. Und Taekwondo ist nicht ausschließlich für den Kampf gedacht. Um weiteren Vorurteilen vorzubeugen, stelle ich euch diese Möglichkeiten hier einmal vor:
1. Taekwondo als Gymnastik
Taekwondo ist für jung und alt ein idealer Sport. Er ist gelenkschonend und macht den Körper dehnbar und geschmeidig. Das Treten, Schlagen und Schreien ist dazu noch ein Wundermittel gegen den Alltagsstress.
(Quelle:http://german.visitkorea.or.kr/ger/CU/CU_GE_5_6_1.jsp)
--> kann ich nur bestätigen. Wenn man mal nicht ins Training gehen kann ist man sofort reizbarer und unausgeglichener.
2. Quelle der Selbstverteidigung
Beim Taekwondo greift man seinen Gegner mit bloßen Händen und Füßen an. Die Vielfältigkeit der Kicks unterscheidet den Sport von anderen Sportarten. Und gerade diesen Kicks verdankt Taekwondo seine Beliebtheit auf der ganzen Welt. Den Angriffen ist schon kaum standzuhalten, aber das wahre Geheimnis des Taekwondo liegt in der Verteidigung. Selbstverteidigung ist daher einer der Hauptgründe, warum sich viele dem Taekwondo-Training verschreiben.
(Quelle:http://german.visitkorea.or.kr/ger/CU/CU_GE_5_6_1.jsp)
3. Taekwondo als Sport
Taekwondo ist mittlerweile fester Bestandteil aller größeren Sportveranstaltungen weltweit, nicht zuletzt natürlich auch der Olympischen Spiele. Da die empfindlichen Stellen des Körpers mit einem Schutz versehen werden und bestimmte Kampfregeln gelten, gehört Taekwondo nicht zu den gefährlichen Kampfsportarten. Man kann sich unbeschwert seinem Gegner stellen und den Kampf genießen.
(Quelle:http://german.visitkorea.or.kr/ger/CU/CU_GE_5_6_1.jsp)
--> es gehört zwar schon zu den eher "ungefährlicheren" Kampfsportarten, aber man sollte es auf keinen Fall unterschätzen! Gerade im Wettkampftraining kommt man gerne mit blauen Flecken oder mal einem geprellten Körperteil nach Hause. Besonders beliebt sind Arme und Rippen.
4. Taekwondo für den Geist
Taekwondo stärkt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Das Ziel des Trainings besteht darin, Körper und Geist harmonisch auf eine höhere Ebene zu bringen. Zum Erlernen der Angriffs- und Verteidigungstechniken gehört auch eine Reihe von Verhaltensregeln, die den Menschen auch im Alltagsleben von Nutzen sind.
(Quelle:http://german.visitkorea.or.kr/ger/CU/CU_GE_5_6_1.jsp)
Ich hoffe dass es nun ein paar weniger Vorurteile gibt und ich eventuelle welche motivieren kann auch mit Taekwondo anzufangen. Ich liebe es einfach und kann es nur jedem weiterempfehlen.
LG